Drei Heilige Könige zum Jahresstart

16 junge Sternsinger zogen an drei Tagen durch die Herz-Jesu-Pfarrgemeinde , brachten den Segen "Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus" in die rund 800 Haushalte und sammelten für arme Kinder in Peru.

Caspar, Melchior und Balthasar kamen zum Dreikönigfest in die Herz-Jesu-Pfarrgemeinde. Die bundesweite Aussendungsfeier hierzu mit dem Passauer Bischof Stefan Oster und dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer fand letzten Freitag in Altötting statt. In den kommenden Tagen gehen sie von Tür zu Tür, segnen die Häuser und sammeln Spenden für Kinder in Not. Ihr diesjähriges Motto lautet „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit.“

 

Für die wertvollen Tage und Stunden, die die meist Ministrantinnen und Ministranten investieren, dankte Bischof Rudolf Voderholzer allen Jugendlichen. "Spenden, die die Sternsinger erbitten, kommen wieder Kindern zugute, was ein großartiges Zeichen der Solidarität ist“, freute sich der Regensburger Bischof. Dort wo der Schriftzug ‚Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus‘ an der Haustüre steht, fühlt man sich als Christ zudem gleich zu Hause.

 

Das Sternsingen in Deutschland ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder, erinnert auch Pfarrer Markus Bruckner beim gemeinsamen Gruppenbild. Rund um den Jahreswechsel sind überall in Deutschland Mädchen und Jungen unterwegs. Der Erlös aus der Sternsingeraktion fließt in Hilfsprogramme für Kinder auf der ganzen Welt. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Peru. Ganz besondere Unterstützung erhält ein Armenviertel der peruanischen Hauptstadt Lima.

 

Gerade in Peru, dem diesjährigen Schwerpunktland, haben es Menschen mit Behinderung nicht leicht. Allzu oft gelten sie als „Schande“. Bischof Stefan Oster ermutigte in Altötting deshalb alle Kinder und Jugendlichen, sich ein Herz zu fassen, wenn sie sehen, dass jemand ausgegrenzt wird – ob mit oder ohne Behinderung. „Kein Kind will ‚draußen‘ sein. Jedes Kind habe einzigartige Begabungen, gerade auch Kinder mit Behinderung", so der junge Bischof.

 

Die Sternsinger werden in diesem Jahr an drei Tagen die einzelnen Häuser besuchen. Am Freitag, den 4. Januar werden Familien in folgenden Straßen aufgesucht: Goldammerweg, Finkenstraße, Hofloher Straße, Am Lerchenbühl, Drosselweg, Möwenweg, Mühlweg, Altes Dorf, Droiacker, Steinäcker, Kuhweg, Kemnather Straße, Windäcker, Birkenweg, Buchenweg, Joh.-Bapt.-Blas-Straße, Eichenring, Bahnhofstraße, Michael-Trassl-Straße, Kulmainer Straße, Lenauer Straße, Basaltweg, Zweifelau.

 

Am Samstag, den 5.Januar folgen Plößberg, Döberein, Punreuth, Katzenöd, Erikaweg, Tulpenstraße, SOS-Kinderdorf, Hutweg, Tiefenlohe, Haid am Forst und Gabellohe. Am Sonntag, den 6. Januar ziehen die Sternsinger noch durch die Straßen von Ahornberg. Am Montag, den 7. Januar, wartet das nächste Highlight. Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt in Berlin 108 Sternsinger aus allen deutschen Diözesen. Darunter sind auch Sternsinger aus dem Bistum Regensburg aus der Pfarrei St. Marien in Weiden-Rothenstadt!