KAB-Einkehrtag im Johannisthal

 

Den Einkehrtag der KAB führte in die Begegnungsstätte nach Johannisthal. Die von den knapp vierzig Besuchern mitgebrachte Zeit diente an diesem Tag zur Kräftigung an Leib und Seele.

 

 

 

Der Direktor der Begegnungstätte Manfred Strigl beschäftigte sich anhand des Themas der "Zehn Gebote" mit dem Leid der Menschen. Indem wir die Gebote einhalten, sollten wir Menschen frei von Leid und Klagen werden, so wie Gott es damals den Israeliten in der ägyptischen Gefangenschaft versprochen hatte. Was bedeutet aber Freiheit, fragte der Redner. Jesus sagt, wir brauchen die Freiheit, um in unserem Innern frei von Sorgen und Angst zu werden. Dabei meint er nicht jede Art von Freiheit, denn Freiheit kann in Egoismus ausarten. Jesus Freiheit diente aber dem Guten.

 

Wir brauchen dazu Gott, der die Quelle der Kraft in unserem Leben sein will. Denn Gott schenkt uns alles, was wir zu einem guten Leben brauchen, betonte Strigl. Er schenkt die Zeit, um zur Ruhe und Besinnung zu kommen, er schenkt Begleiter als Ratgeber, er schenkt auch sich selbst, weil jeder Gott ansprechen darf und er gibt Vertrauen im Leben. Wenn wir dies erkennen, so der Redner, sollen wir auch unseren Mitmenschen dieses Gute weitergeben, damit es auch ihnen besser geht und sie Kraft finden. Damit werden wir zum Geschenk für den Nächsten. Jeder kann dabei das Seine tun.

 

Wir können unsere kranken und alten Mitmenschen pflegen oder die Eltern ihre Kinder zum Guten erziehen. Der Redner riet auch in dunklen Stunden zu glauben. Wir sollen uns zudem öfters über Schönes freuen und dies auch unseren Nächsten zeigen. Oftmals versuchen wir unsere täglichen Aufgaben und Arbeiten gut zu erfüllen. Bei Fehlern anderer können wir geduldig bleiben, riet der Geistliche. Mit all dem Können werden wir Gutes bewirken und erfahren damit, dass wir gebraucht und in der Gesellschaft anerkannt werden.