Verlässliche Patenschaft für Kinderhaus

Ramona Pöllath nahm aus den Händen der Vorsitzenden Maria Frauenholz die Spende entgegen. Mit ihnen freute sich Ehrenvorsitzender Willi König, Kaplan Justin Kishimbe sowie einige Kinder des Herz-Jesu-Kinderhauses, die sich bestens mit den Erwachsenen unte

Eine Spende von über fünfhundert Euro übergab der Obst- und Gartenbauverein an das Kinderhaus der Herz-Jesu-Pfarrgemeinde. Der Erlös stammt aus der Kräuterbuschenaktion Mitte August zum kirchlichen Fest „Maria Aufnahme in den Himmel“.

 

Über 220 Buschen wurden einen Tag vor Maria Himmelfahrt von knapp dreißig Personen des Vereins, darunter fast zehn Kinder am Vereinsheim gebunden, blickte die erste Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Maria Frauenholz zurück. Diese wurden bei der Heiligen Messe am Feiertag tags darauf durch Pfarrer Markus Bruckner gesegnet und konnten gegen eine Spende von den Kirchenbesuchern an diesem Wochenende mit nach Hause genommen werden.

 

Keine zehn Buschen blieben am Ende übrig, freute sich auch der zweite Vorsitzende des Vereins Willi König. Insgesamt wurden so 524,02 Euro gespendet, die der Verein auf glatte 550 Euro aufstockte. Bei der Spendenübergabe am Herz-Jesu-Kinderhaus freute sich deswegen deren stellvertretende Leiterin Ramona Pöllath umso mehr über die unerwartet hohe Spende. Zusammen mit fünf Kindern nahm sie das Kuvert entgegen. Die Spende wird beispielsweise für Brettspiele für die einzelnen Gruppen verwendet, teilte Ramona Pöllath mit.

 

Auch Kaplan Justin Kishimbe informierte sich ebenso wie die beiden Vertreter des Obst- und Gartenbauvereins über den Alltag am ersten Öffnungstag des Kindehauses nach der Sommerpause. Der Verein unterstützt regelmäßig das Kinderhaus, wie zuletzt beim Zurückschneiden der achtzig Meter langen Hecke, berichtete auch der Ehrenvorsitzende des Vereins Willi König. Knapp zehn Mitglieder des Vereins opferten hierzu erst Ende Juli wieder ihre Freizeit, um die jüngsten Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde zu unterstützen.   

 

    

Vorbericht:

Kräuterbuschen zum Hochfest Mariens

Der Obst- und Gartenbauverein band auch dieses Jahr wieder zum Fest Maria Aufnahme in den Himmel traditionell die Kräuterbuschen.

 

Nach der Weihe bei der feierlichen Heiligen Messe in der Herz-Jesu-Pfarrkirche fanden die Buschen ihren Platz zu Hause meist im sogenannten "Herrgottswinkel". Die Buschen konnten gegen eine Spende zu Gunsten des Kindergartens mit nach Hause genommen werden. Die Spendenübergabe erfolgt am Montag, den 24. August.

 

Gebunden wurden die Buschen am Tag zuvor am Vereinsheim des Obst- und Gartenbauevereins im Freien an der frischen Luft. Rund zwanzig fleißige Helferinnen und Helfer sowie erfreulicherweise auch acht Kinder halfen mit schöne Buschen zu binden. Insgesamt kamen dabei am Ende 225 duftende Kräuterbuschen zusammen.

 

Vor allem im ländlichen Raum werden immer Kräuter gesammelt und daraus Büschel gebunden, die am Hochfest Mariens geweiht werden. Dabei gibt es einiges zu beachten. Die Anzahl der Kräuter beträgt in Anlehnung an die Bibel mindestens sieben. Aber auch neun (drei mal drei), zwölf (für die Apostel) oder gar 77 sind möglich.

 

Fast jede einzelne Pflanze hat dabei eine bestimmte Bedeutung. Die Mitte bilden Rose (Maria) und Lilie (Josef). Rosmarin soll zum guten Schlaf verhelfen, Salbei zu Wohlstand, Weisheit und Erfolg. Wermut verspricht Kraft, Mut und Schutz, Minze Gesundheit. Arnika schützt gegen Feuer und Hagel. Für Glück und Liebe steht die Kamille, Getreide für das tägliche Brot.