Puppenbühne der PI Weiden

Heut zu Tage kann man ja kaum noch auf die Straße gehen ohne dass einem etwas passiert. Dieser Satz stammt von "Erna Müller", einer älteren, alleinstehenden Dame. Sie ist Opfer von Trickbetrügern geworden und hat sich bei einer Kaffeefahrt über den Tisch ziehen lassen.  

 

"Erna" ist aber auch die Hauptdarstellerin des Puppentheaters der Polizeiinspektion Weiden. Damit nicht nur Senioren das Gleiche wie Erna passiert, leisteten die Polizeibeamten der Inspektion Weiden mit einem auch humorvollem Puppenspiel einen Beitrag zur Prävention bei einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Mit sehr viel guter Laune ausgestattet unterhielten die drei Polizisten im tiefsten Oberpfälzerisch  ihr Publikum bei der sehr gut besuchten Veranstaltung.

 

Rund vierzig Mal im Jahr spielen Hauptmeister Thomas Nörl, Oberkommissar Helmut Fritsch und Hauptkommissar Georg Hüttner vor Kindern und Senioren. "Es geht um Vorbeugung", erklärte Georg Hüttner beim Auftritt am Mittwoch im Herz-Jesu-Pfarrheim, der zum Anfang mit seiner Gitarre ein selbst umgedichtetes Lied von Udo Jürgens dem Thema widmete. Mit ihren Puppen erzählen die Drei Geschichten, die so oder ähnlich schon einmal passiert sind. Haustürgeschäfte, Straßen- und Handtaschenraub, Kaffeefahrten oder Enkeltrick.

 

Die Zuschauer, unter ihnen auch Familien mit Kindern, wurden einerseits für die Themen sensibilisiert, andererseits erhielten sie von den Beamten im Anschluss auch die richtigen Tipps, wie man sich beispielsweise am Telefon bei fragwürdigen Anrufen verhalten soll. Am einfachsten wird man derartige Personen wieder los, indem man ohne etwas zu sagen, einfach wieder auflegt. Die Puppenbühne war auf Einladung der KAB gekommen.  Auch Pfarrer Markus Bruckner und Kaplan Justin Kishimbe waren mit dabei.