KAB-Einkehrtag 2018
Direktor Manfred Strigl
Wenn wir die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen, sollen uns die Antworten darauf Sicherheit, Geborgenheit und eine Zielsetzung geben, so Direktor Strigl eingangs. Er stellte zuerst bewusst die Frage, warum man überhaupt auf der Erde ist. Jeder von uns sollte bereits dem Morgen einen Sinn geben, um sich selbst an diesem Tag Freude zu schenken. Dann kann man in der Familie, in der Arbeit und bei seinen Pflichten das Gute erkennen.
Eine wichtige Antwort auf diese Sinnfrage ist dabei das Vertrauen auf Gott, so der Referent. Man soll Gott ehren, ihm dienen und ihn erkennen, um dadurch in den Himmel zu kommen. Eine Antwort zum Sinn des Lebens ist auch zu erkennen, wie wichtig die Liebe ist. Befindet man sich in einer Sinn-Krise aufgrund von Enttäuschungen, Krankheiten oder Schicksalsschlägen, dann fühlt man sich schnell ungeliebt. Um gegen dieses Schicksal anzukämpfen, verwies der Referent auch auf den Therapeuten Victor Frankl und seine Logo-Sinn-Therapie. Dieser fordert in seiner These "Trotzdem ja zum Leben sagen". In einer Sinn-Krise soll man gegen sein Schicksal ankämpfen.
Dabei hilft der Glaube und das Vertrauen auf Gott, damit man positiv handeln und sich wieder Kraft holen kann. Das Ziel muss sein, die Liebe an Gott, den Nächsten und dadurch die Liebe zu sich selber vor allem wieder zu finden. Manfred Strigl verwies weiter auf einen Brief von Albert Einstein an seine Tochter, in dem dieser betonte, dass die Liebe mehr Wert ist und Kraft birgt als alle Erkenntnisse der Wissenschaft. Die Liebe kennt keine Grenzen, so Einstein. In dem Lied "Das Leben bist du" von Wolfgang Hofer und Udo Jürgens verdeutlichte der Referent ebenso, dass man selber Einfluss nehmen kann für ein gutes Leben.
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