Sternsingeraktion auch in der Schule Thema

Einen Scheck über 2.195 Euro übergaben die drei Oberministrantinnen Lea Wolf, Annalena und Ronja Schroller an Pfarrer Markus Bruckner.

Den Erlös der Sternsingeraktion übergaben die drei Oberministrantinnen Lea Wolf, Annalena und Ronja Schroller nach der Heiligen Messe am Sonntag, den 23. Januar an Pfarrer Markus Bruckner.

 

Die Sternsinger konnten dieses Jahr pandemiebedingt erneut nicht an der Haustüre der rund 900 Haushalte in der Kommune klingeln. Auf den Segen mussten die Bürgerinnen und Bürger aber dennoch nicht verzichten. Zusammen mit einem persönlich unterschriebenen Spendenaufruf verteilten die jungen Messdiener rund um das Dreikönigsfest vor rund zwei Wochen in die Briefkästen den jeweils geweihten Segensaufkleber „20*C+M+B+22“, den viele Bürgerinnen dankbar an ihrer Haustüre anbrachten.

 

Das Spendenaufkommen für das die fleißigen Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei verantwortlich sind, ist beachtlich. Mit zahlreichen Spenden quittierten viele Menschen erneut das Engagement der jungen Pfarreimitglieder, sodass am Ende der Aktion stolze 2.195 Euro an Spenden in bar zusammengekommen sind. Dies entspricht trotz der anhaltenden Pandemie nahezu dem Vorjahresergebnis, zeigte sich auch Pfarrer Markus Bruckner von dem großen Engagement der jungen Leute, sowie von der Spendenbereitschaft begeistert. Zudem bestand dieses Jahr erstmals die Möglichkeit mittels eines an der Spendentüte angehängten Überweisungsträgers auch unbar eine Spende an die Sternsingeraktion zu transferieren.

 

Unter dem Motto „#Gemeinsam geht’s“ sammelten die Sternsinger dieses Jahr für über 1.400 Projekte in knapp einhundert Ländern weltweit. Die Fördersumme betrug letztes Jahr dabei über 60 Millionen Euro. Einen besonderen Schwerpunkt legen die Sternsinger bei ihren Projekten auf die Förderthemen Kinderrechte, Bildung, Behinderung, Flucht, Frieden und Kinderarbeit. Pfarrer Markus Bruckner, der zuvor mit den drei Oberministrantinnen den Sonntagsgottesdienst gefeiert hatte, berichtete den Gottesdienstbesuchern auch von Reaktionen von Schülern in der dritten Klasse der Grundschule mit denen er das Thema Kinderarmut und die Sternsingeraktion besprach. Der Geistliche sagte allen Spendern ein herzliches "Vergelt´s Gott" und bedankte sich bei allen Ministrantinnen und Ministranten mit einem kleinem Gutschein für deren ehrenamtliches Engagement.

Sternsingermotto #GemeinsamGehts

Die drei Heiligen Könige (Lea Wolf, Ronja und Annalena Schroller) besuchten das von Pfarrer Markus Bruckner zelebrierte Dreikönigsfest.

Die Heiligen 3 Könige waren am Dreikönigsfest zu Gast bei der Heiligen Messe und riefen zusammen mit Pfarrer Markus Bruckner zur diesjährigen Sternsinger-Spendenaktion auf.

 

Auch in der Herz-Jesu-Pfarrei klingeln die Sternsinger dieses Jahr nicht an der Haustüre der rund 900 Haushalte in der Kommune. Auf den Segen müssen die Bürgerinnen und Bürger aber erneut nicht verzichten. Die Oberministrantinnen Lea Wolf (Melchior), Annalena Schroller (Caspar) und Ronja Schroller (Balthasar) zogen am Ende der von Teilen des Kirchenchors musikalisch gestalteten Heiligen Messe als Sternsinger verkleidet in das Gotteshaus ein.

 

Sie stellten sich in Reimform den Besuchern vor und machten so auf ihre Spendenaktion aufmerksam. Anschließend erläuterte Pfarrer Markus Bruckner, der zuvor mit den beiden Ministranten Lorenz Eberl und Marlene Schlicht den feierlichen Gottesdienst zelebrierte, den Besuchern die Bedeutung des geweihten Segenaufklebers, den die Ministranten in diesen Tagen zusammen mit einem persönlichen Sternsinger-Segensbrief in der Pfarrgemeinde verteilen.

 

Der Schriftzug "20*C+M+B+22" bedeutet auf lateinisch „Christus mansionem benedicat" und lautet übersetzt „Christus möge das Haus segnen“. Damit ist einerseits das Bauwerk als solches gemeint, aber vor allem auch die Menschen, die darin leben sowie dort ein und aus gehen. Gerade in der jetzigen Pandemie sind wir oftmals gezwungen unsere Zeit öfters als sonst zu Hause zu verbringen, so der Geistliche. Umso mehr ist dieser Segen wichtiger denn je für das Leben der Menschen, die in diesen Häusern wohnen, hob Pfarrer Bruckner dessen nicht nur symbolhafte Bedeutung hervor.

 

In diesen Tagen verteilen die Ministranten und Ministrantinnen an alle Haushalte einen Spendenaufruf zusammen mit den begehrten Segensaufklebern, die Kaplan Justin bereits beim Neujahrs-Gottesdienst letzte Woche feierlich gesegnet hatte. In der Pfarrkirche liegen zudem kleine Päckchen mit Weihrauch, Kohle und Kreide auf. Ebenso kann dort das Dreikönigs-Weihwasser sowie die Segensaufkleber gegen eine kleine Spende mitgenommen werden.