Adents- und Weihnachtssingen 2017

Einen eindrucksvollen Abend verbrachten mehrere hundert Zuhörer in der voll besetzten Herz-Jesu-Pfarrkirche anlässlich des 35. Immenreuther Advents- und Weihnachtssingen. 

Zwölf Musikgruppen unterschiedlichen Alters gestalteten das Konzert zu dem der Pfarrgemeinderat wieder eingeladen hatte. Der gemeinsame Schlusskanon "Nehmt die Liebe, gebt sie weiter" aller Beteiligten stimmte am Ende auf das anstehende Weihnachtsfest ein. Der besondere Dank an diesem Abend galt Heinrich Thurn, der das Konzert mittlerweile seit über drei Jahrzehnten organisiert. Zwischen den Vorführungen trugen die Sprecherin des Pfarrgemeinderats Marita Doleschal und Margit Hopperdietzel besinnliche Gedanken zur Adventszeit vor.

Den Reigen eröffnete wie jedes Jahr stimmungsvoll der Posaunenchor WIK aus Wirbenz, Immenreuth und Kemnath unter Leitung von Susanne Kropf mit dem Stück "Von Himmel hoch, o Engel, kommt" von Walther Haffner. Es folgte das vom katholischen Kindergarten einstudierte Lied "Lichterkinder“ zu dem der Nachwuchs auch einen kleinen Tanz aufführte, den die Erzieherinnen Nadine Bergner und Sabrina Stich mit den Kindern einstudiert hatten. Die Grundschule unter Leitung ihrer Rektorin Gudrun Lehner trug mit viel Spaß und Begeisterung das „Klingelingelied“ vor, bei dem jeder Akteur seine eigene Rolle perfekt darstellte.

 

Eindrucksvoller "Sound of Silence"

 

Eindrucksvoll aufgrund ihrer klaren Stimmen war der Auftritt des beliebten Kinder- und Jugendchores Bunte Töne unter Leitung von Gerlinde Haberkorn mit dem Kanon von Detlef Jöcker "In der Dunkelheit leuchtet uns auf ein Licht“. Nach dem Stück "The Sound of Silence“ von Paul Simon applaudierten die Zuhörer zu Recht, wie es bei allen anderen Akteuren an diesem imposanten Abend der Fall war. Die Kemnather Liedertafel und der Immenreuther Sängerbund sangen gemeinsam das Weihnachtslied von Ludwig van Beethoven „Heil´ge Nacht, o gieße du“, sowie das böhmische Weihnachtslied „Seht, es kommt die heilige Zeit“.

Auch die Kreismusikschule war wieder mit von der Partie. Das bekannte Winterlied "In dulce jubilo“ von Johann Sebastian Bach, die „Snow flakes“ von Pieter van der Staak und John Lennons Ohrwurm „Happy Xmas“ wurden dabei von Ramona Bayer, Sarah Popp, Katharina Bayer, Sandra Buberl und Larissa Wegmann, sowie deren Lehrer Matthias Rieß auf der Gitarre vorgetragen. Es folgte der Auftritt des katholischen Kirchenchors unter Leitung von Michael Scherm bei ihrem Heimspiel in der Herz-Jesu-Kirche mit dem Stück "Weihnacht im Lichterschein“ sowie einem "Weihnachts-Wiegenlied“ von John Rutter. 

 

Evangelischer Chor in katholischer Kirche

 

Der evangelische Kirchenchor aus Wirbenz unter Leitung von Gertraud Burkhardt steuerte mit seinen kräftigen und belebenden Stimmen die beiden Werke "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und „Stimmet Hosianna an“ dem weihnachtlichen Konzert bei. Margit Hopperdietzel trug zusammen mit ihrer Tochter Karin und deren Ehemann Alexander Fischer das Lied "A´Weihacht, wie´s früher war“ von den Zillertaler Schürzenjägern, sowie eine von den „Weihnachtsengeln“ umkomponierte Version von „Jingle Bells" vor. Der Posaunenchor WIK schloss den musikalischen Reigen mit dem bekannten Stück „Tochter Zion, freue dich“ von Georg Friedrich Händel und hob zum Abschluß das hohe  und abwechslungsreiche Niveau des Konzertabends hervor.

Mit dem traditionellem Schlusslied "Nehmt die Liebe, gebt sie weiter" in Form eines Kanons aller Beteiligten endete das Adventskonzert. Dem Organisator des Abends Heinrich Thurn dankte Pfarrer Markus Bruckner mit einem kleinen Präsent für dessen Arbeit in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten. Beide bedankten sich bei allen Teilnehmern und Zuhörern für ihren Beitrag, sowie das teilweise stundenlange Einstudieren der einzelnen Stücke an diesem gelungenen zweiten Adventsabend. Das Weihnachtssingen entstand vor dreieinhalb Jahrzehnten ursprünglich aus Anlass der siebenhundert Jahr Feier der Gemeinde.