Nach besten Wissen und Gewissen

Direktor Manfred Strigl

 

Zum Einkehrtag der KAB-Ortsverbände aus Riglasreuth, Neusorg, Kulmain und Immenreuth fanden sich zum Thema „Nach besten Wissen und Gewissen“ knapp vierzig Teilnehmer zu einen besinnlichen Tag im Haus Johannisthal ein, der von Dir. Manfred Strigl gestaltet wurde.

 

 

 

Im Inneren entdecken die Menschen ein Gesetz, das sie sich nicht selbst geben, nämlich ihr Gewissen, so Direktor Manfred Strigl eingangs. Dieses Gewissen soll uns immer dazu aufrufen, etwas Gutes und Liebevolles zu tun und das Böse zu unterlassen. Dazu müssen wir unser Gewissen in uns suchen, das geht vor allem in der Stille, so der Geistliche weiter. Wir sollen lernen, den Lärm und das Treiben in unserem Leben zu  überhören und in der Ruhe sein Gewissen zu erforschen. Das Gewissen funktioniert wie ein helles Fenster – es leuchtet in uns hinein, aber erzeugt keine Helle. Dieses Licht können wir nur in Gottes Wort empfangen.

 

Das Gewissen ist wie eine Armbanduhr, zeigte Direktor Manfred Strigl in einem weiteren Beispiel auf. Sie muss immer nach einen zuverlässigen Maßstab gestellt werden. Ein Gewissen ist auch wie ein Wachhund – dieser schlägt an und sein Besitzer wird reagieren. So sollen wir bei ungünstigen Überraschungen auf unser Gewissen hören und diese Gefahren erkennen und bekämpfen, indem wir durch Nachdenken und Innehalten das Gute vom Böses unterscheiden, so Strigl. Man braucht auch nicht sich mit seinem Gewissen zu verbergen oder zu verstellen, sondern man kann auf Gott vertrauen, wie es bereits in der Apostelgeschichte heißt – „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“.