Sternsingeraktion

Immenreuth. (mez) In der gesamten Diözese Regensburg ziehen in diesen Tagen rund 15.000 junge Sternsinger zum Fest der Drei Heiligen Könige von Haus zu Haus und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt Geld. Über zwanzig Sternsinger davon sandte Pfarrer Markus Bruckner in die gesamte Pfarrgemeinde aus. Die Ministranten teilten sich in sieben Gruppen auf und zogen durch die Straßen der gesamten Gemeinde, machten jeweils Halt bei den einzelnen Wohnungen und überbrachten ihren Segensgruß in Versform. Natürlich durfte der Schriftzug „20 + C + M + B + 16“ (christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) nicht fehlen, den sie über die Wohnungstüren schrieben. Sie erinnerten immer abschließend an die Not der armen Kinder in Bolivien und baten um eine Spende. Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas und des gesamten lateinamerikanischen Kontinents. Das Land ist geprägt von Armut und Ungleichverteilung, erläuterte Pfarrer Bruckner die Spendenaktion seinen Ministranten.  „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere !“ lautet das Motto der mittlerweile 58. Sternsingeraktion der Diözese. Das Mittagessen wurde wie jedes Jahr wieder von der Gemeinde übernommen. Die Sternsinger mussten dieses Jahr auch den widrigen Wetterbedingungen mit Schnee und Nässe trotzen und kehrten daher oftmals mit nassen Füssen von Ihrem Weg zurück. Pfarrer Markus Bruckner sprach auch ein "Vergelt´s Gott" an die Eltern aus, die dankenswerterweise wieder die Fahrdienste übernommen hatten.