Bunte Töne imponieren mit Muttertagskonzert

Immenreuth. (mez) Ein beeindruckendes Muttertagskonzert veranstaltete der beliebte Kinder- und Jugendchor "Bunte Töne" zum Muttertag in der katholischen Herz-Jesu-Kirche. Für "365 Mutter-Tage" sagten die jungen Sänger nicht nur ihren anwesenden Müttern ein herzliches "Vergelt´s Gott", sondern vielen Zuhörern in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Herz-Jesu-Kirche bei einem bewegendem Konzert. Auf einer musikalischen Reise durch die Vierjahreszeiten erinnerten der Chor ergänzt durch literarische Texte immer wieder daran, was Mütter über das Jahr hinweg alles leisten.

 

Mucksmäuschenstill war es in der Herz-Jesu-Kirche vor dem Konzert. Nicht nur viele Eltern, sondern auch viele Großeltern und viele sonstige interessierte Zuhörer waren zum ersten Muttertagskonzert der Bunten Töne, dem beliebten Kinder- und Jugendchor, gekommen. Pünktlich kurz nach dem 18-Uhr-Schlag der großen Kirchturmuhrglocke ertönte hoch oben von der Empore die Trompete von Andreas Haberkorn mit einem Marsch von Richard Stegmann auf der B-Trompete. Zu dessen Klänge zogen die Bunten Töne durch die verschiedenen Gänge durch das Kirchenschiff in den Altarraum ein - auch den jungen Musikern war dabei deren Anspannung leicht anzumerken, sollte in der nächsten Stunde auch Dank eines sehr gut durchdachten Ablaufs großartiges Folgen.

 

Mit dem Lied "Hör mal auf die leisen Töne" bewies der Chor gleich zum Anfang wie sauber und klar deren Stimmen in dem großen Gotteshaus klingen können. Deren Chorleiterin Gerlinde Haberkorn begrüßte anschließend die anwesenden Zuhörer und freute sich über den sehr guten Besuch. Pfarrer Markus Bruckner hatte sich anlässlich des Feiertages eine kleine symbolische Überraschung einfallen lassen. Er übereichte der Chorleiterin stellvertretend für alle Mütter an diesem Tag einen bunten Blumenstrauß als Dank für deren segensreiche Arbeit über das Jahr. Dem Anlass und der Bedeutung des Muttertages entsprechend erteilte der Geistliche in der Folge allen Gläubigen den Segen.

 

Mit Diabildern hinterlegt erinnerte anschließend Elisabeth Hößl passend zum Thema Frühling an die vielen Arbeiten, die Mütter in dieser Jahreszeit für ihren Nachwuchs ohne großes Jammern ganz selbstverständlich immer erledigen. Es folgten die drei Lieder "Die Hoffnung braucht Hände", "I´ve got peace like a river" und "Ein Kreis beginnt zu leben".  Musikalisch begleitet wurde der Chor dabei von Kathy Hößl an der Gitarre und am Piano von Thomas Bauer, sowie mit der Geige durch Thea Ferber. Es folgten wiederum literarische Danke-Texte, die die Geschwister Hößl in den Tagen zuvor gemeinsam vorbereitet hatten. Typisch für die Jahreszeit Sommer folgten die Lieder "Sing, sing, sing and pray", "Give me joy in my heart" und "Whatever".

 

Zum Thema Herbst sang der Chor stimmungsvoll die Lieder "Sanna" und "Gott ist auf meiner Seite". Das Lied "Halleluja" von Leonhard Cohen wurde vorgetragen von den Geschwistern Zaus aus Ahornberg. Während Katharina ihr großes Können auf der Querflöte unter Beweis stellte, wurde sie dabei von Ihrer Schwester Annemarie auf der Epiphone-Gitarre begleitet. Spätestens jetzt mussten sich viele Zuhörer die ein oder andere Träne aus dem Gesicht wischen, so gekonnt vermittelten der junge Sängerscharr durch die Kombination der Danke-Texte und der Lieder ihre Botschaft an alle Mütter auf dieser Welt - selbst der Zeitungsreporter musste hier einmal tief durch schnaufen und runterschlucken.

 

Nachdem Elisabeth Hößl schließlich auch die Jahreszeit Winter mit einem Danke-Text eröffnete, folgte das Lied von Michael Jackson "We are the world". Dieses wurde ebenso eindrucksvoll unterlegt durch ein Solo von Susanne Bayer. Nach dem Lied "Du brauchst ein Lied" forderte der Chor alle anwesenden Zuhörer auf, das letzte Stück des Konzerts "Gottes guter Segen über Euch" mit zu singen. Danach verbeugten sich die jungen Sängerinnen und Sänger unter dem mehrere Minuten andauernden Applaus der dankbaren Zuhörer (!). Nachdem mehrmals von den Besuchern des kurzweiligen Konzerts eine Zugabe gefordert wurde, folgte als letztes Lied an diesem Abend das Stück "Weilst a Herz hast wie ein Bergwerk" von Rainhard Fendrich. 

 

Im Anschluss verteilte der Chor als kleine Geste vor der Kirche selbstgebackene Herzplätzchen mit Rosaguß an alle Mütter. Mitwirkende an diesem Konzert waren an diesem Abend Maximilian, Katharina und Elisabeth Hößl, Annemarie und Katharina Zaus, Susanne Bayer, Carina Prikisch, Brenda Priebe, Sophia und Patricia Polzin, Veronika Schlicht, Thea Ferber, Sarah Buchbinder, Sarah Lautner, Emely Walter, Emelie Popp, Selina Voltz, Emma Krokauer, Jessica Steinhardt, Melissa Braunreuther, Theresa Koschta und Vabiola Hoch. Der Chor trifft sich unter dem Leitspruch "SINGEN verleiht Flügel" immer Samstags um 13.30 Uhr im katholischen Herz-Jesu-Pfarrheim. Wer acht Jahre alt ist und Lust am gemeinsamen Singen hat, ist jederzeit willkommen.