KAB-Mehrtagesausflug

Ein Mehrtagesausflug der KAB ns Allgäu und zum Bodensee war für die Teilnehmer wieder erfahrungs- und erlebnisreich. Man wurden im Hotel in Weingarten wieder kulinarisch bestens verwöhnt.


Erste neue kulturelle Erfahrungen gewann man bei der Hinfahrt in Füssen, wo man beim Besuch des Hohen Schlosses über der Stadt ins Mittelalter eintauchte. Die Wandbemalungen der Fassaden im Innenhof ließen durch ihre illusionistische Gestaltung Nischen und Fenstereinblicke sehen, wo diese gar nicht vorhanden waren. Die Möglichkeit zur inneren Einkehr fand man beim Besuch mehrerer Kirchen. Man suchte die Wieskirche bei Steingaden mit dem Altarbild des gegeißelten Heilands und ihrer hellen und farbenfrohen Rokoko-Ausstattung auf, sowie auf einem Hügel hoch über dem Bodensee die Klosterkirche von Birnau. In deren Innenraum beeindruckten dort die verschiedenfarbig gestalteten marmorierten Säulen.

 

Vom Vorplatz aus genoss man einen ersten Weitblick hinüber zum schweizerischen Bodenseeufer. Den Obstbauern durfte man bei der Ernte von Zwetschgen und Äpfeln zusehen, wobei man immer wieder auf Erntewägen auf ihrem Weg zum Markt oder zur Obstpresse traf. Viele Teilnehmer nutzten den Marktbesuch zur Verkostung der frischen Ernte.
Wie am Mittelmeer konnte man sich beim Ausflug nach Meersburg fühlen, das auf dem Terrassenufer tolle Ausblicke bot und an diesem sonnigen Tag auf der Uferpromenade mit Blick auf Ausflugsschiffe und Palmen in den Süden entführte. Hoch hinauf mit der Bergbahn auf den Pfänder durfte man bei guter Fernsicht vom Aussichtsberg den Blick nicht nur über den halben Bodensee und Lindau, sondern auf hunderte Berggipfel vom Westallgäu über das Kleinwalsertal bis zu den Appenzeller Bergen in der Schweiz genießen.

 

Das Bregenzer Festspielhaus lag direkt am Höhenweg und es waren verschiedene Tiere der Berge wie Steinböcke oder Murmeltiere im Gehege zu sehen. Das Allgäu und der Käse gehören zusammen, so dass man sich in Lindenberg nicht das Käsefest entgehen ließ. Im Zentrum der deutschen Hutindustrie konnte man im deutschen Hutmuseum einerseits die gesamte Bandbreite von Hüten sehen, jedoch auch die Mühen bei der Fertigung eines Huts nachempfinden. Eine unerwartete Überraschung bot in Unterkunftsort Weingarten die Klosterkirche. Schweißtreibend war bereits der Zugang, der über hundert Treppenstufen oberhalb der Innenstadt führte. Nach dem Eintritt folgte ein nicht endend wollendes Gotteshaus. Man war angekommen in der mit 102 Meter längsten Barockkirche Deutschlands. Beim Blick in die Kuppel des Querhauses mit ihrer Bemalung war man dem Himmel ganz nah. Abgerundet wurde die Fahrt durch den Besuch des Ulmer Münsters und der historischen Innenstadt Dinkelsbühls.